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Warum wir die Molekülwende brauchen

 

Wie schaffen wir die Molekülwende?

 

Molekülwende von A bis Z

Die Molekülwende – warum wir sie brauchen und wie sie gelingt

An was denken Sie beim Stichwort Energiewende? An Strom aus erneuerbaren Quellen? An Netzausbau, Speicher und E-Mobilität? Dann geht es Ihnen wie den meisten Menschen. Mit der Energiewende wird oft nur eine Stromwende verbunden. Doch was ist mit den Bereichen, für die eine Elektrifizierung aus technischen oder wirtschaftlichen Gründen keinen Sinn macht?

Auch nach 2045 werden Moleküle gebraucht: Energiewende = Stromwende + Molekülwende

Auf diesen Seiten erfahren Sie, warum wir neben der Stromwende eine Molekülwende brauchen, um die Klimaziele zu erreichen. Außerdem wie wir die Molekülwende schaffen. Und in welchen Bereichen die Molekülwende – als Ergänzung zu einer sinnvollen Elektrifizierung – unumgänglich ist. Derzeit macht Strom nur etwa 20 Prozent unserer Energie aus – der Rest sind flüssige und gasförmige Energieträger. Und für die brauchen wir eine Molekülwende – weg von fossilen hin zu erneuerbaren Rohstoffen.

Grafik: Endenergieverbrauch in Deutschland nach Energieträgern 2023

Die Grafik zeigt den Endenergieverbrauch in Deutschland nach Energieträgern 2023

CO2-neutrale Moleküle ergänzen die Elektrifizierung

Es ist absehbar, dass trotz zunehmender Elektrifizierung auch 2045 noch mehr als 40 Prozent des heutigen Absatzes von Mineralölprodukten in Form von Molekülen benötigt werden.

Denn: CO2-neutrale Moleküle werden auch in Zukunft in Sektoren wie der Luft- und Schifffahrt, Teilen des Schwerlastverkehrs sowie für Spezialanwendungen wie der Landwirtschaft, dem Militär oder bei Rettungs- und Katastrophendiensten gebraucht. Wahrscheinlich werden flüssige- und gasförmige Energieträger aber auch im Bestand an Verbrennungstechnologien, im Individualverkehr und der Wärmeversorgung noch eine Rolle spielen, wenn der Umstieg auf E-Antriebe und Wärmepumpen nicht im politisch angestrebten Umfang erfolgt.

In jedem Fall werden Moleküle in der stofflichen Nutzung als chemische Grundprodukte, aber auch als Betriebs- und Einsatzstoffe für verschiedenste Industriezweige und Anwendungen eine wichtige Rolle spielen. Genau so, wie sie als gut speicher- und transportfähige flüssige Energieträger für unsere krisenfeste Energieversorgung bevorratet werden müssen, um schnell, flexibel und bedarfsgerecht zur Verfügung zu stehen. Das bedeutet in jedem Fall, dass auch langfristig CO2-neutrale Moleküle in sehr großen Mengen benötigt werden.

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