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Podcast: Ein Wasserstoffnetz für Deutschland – Jetzt gilt’s!

Wir brauchen Alternativen zu Erdöl und Erdgas. Nicht nur um möglichst schnell Klimaneutral zu werden, sondern auch um unabhängiger zu sein von fossilen Energieimporten. Dazu gehört auch die Einfuhr von erneuerbarer Energie aus einer Vielzahl von Lieferländern mit vorteilhaften Produktionsstandorten. Eine Möglichkeit ist grüner Wasserstoff. Doch woher bekommen wir den? Wie kommt der Wasserstoff dorthin, wo er gebraucht wird? Wie kann eine nachhaltige Infrastruktur für Wasserstoff aufgebaut werden? Und lassen sich die geplanten neuen LNG-Terminals und die bisherigen Erdgaspipelines dafür nutzen?

Professor Martin Kaltschmitt, Leiter des Instituts für Umwelttechnik und Energiewirtschaft an der TU Hamburg forscht im Bereich regenerativen Energien auch zum Thema Wasserstoff. Im Gespräch erzähl er, aus welchen Ländern Deutschland CO₂-neutralen Wasserstoff importieren könnte und wie man diesen über weite Strecken transportieren kann. Frank Heunemann, Geschäftsführer beim Netzbetreiber Nowega und beim Projekt GET H2 arbeitet bereits ganz konkret an einem deutschlandweitem öffentlich zugänglichen Wasserstoffnetz. Bis 2030 sollen in ganz Deutschland rund 5.100 Kilometer Wasserstoffpipelines entstehen. Im Podcast erläutert er praxisnah die Perspektiven und Herausforderungen für diesen wichtigen Baustein der Energiewende.

AKTUELLE BEITRÄGE

Rahmen für die Molekülwende

Welche politischen Weichenstellungen braucht es für eine Defossilisierung der Energieversorgung?

Das Problem mit der Finanzierung

Finanzierung von Anlagen von CO2-neutralen Molekülen kommt nicht voran.
Collage aus synthetischen Fuels und ein Geldstapel.

Forschung an XTL-Fuels

HyFiT-Diesel: Noch sauberere Verbrennung und drop-in-fähig.
Lkw fährt über eine Brücke, im Hintergrund ist ein Containerschiff zu sehen