Hybridheizung: Flüssigbrennstoffe sind gute Partner für Erneuerbare
Heizgeräte, die mit flüssigen Brennstoffen wie Heizöl oder Flüssiggas betrieben werden, haben sich über eine lange Zeit bewährt. Zuverlässige Technik, speicherbarer Energieträger und die freie Wahl des Brennstoffhändlers sind nur einige Vorteile – und diese sollen auch zukünftig eine Rolle spielen.
Flüssiggas- und Heizölsysteme können in Hybridheizungen verlässliche Partner für erneuerbare Energien sein. Wer am Rand von Ballungsräumen oder in ländlichen Gegenden wohnt, setzt oft noch immer auf diese Energieträger. Aus ganz verschiedenen Gründen.
Auf der Weltleitmesse ISH in Frankfurt wurden solche Hybridsysteme ausgestellt – gleich bei mehreren Herstellern waren moderne Flüssiggas- und Ölkessel zu sehen. Nicht zuletzt wegen ihrer Zukunftsperspektive mit alternativen zunehmend klimaneutralen Brennstoffen betrieben zu werden.
Hybridheizungen aus bewährter Technik und Wärmepumpen
Zurück in die Zukunft – so lautete das Motto bei Buderus. Neben einem Delorean aus dem gleichnamigen Kultstreifen standen sie: die altbewährten Öl- und (Flüssig-)Gaskessel. Sie können zukünftig eingebunden in Hybridsysteme – zum Beispiel kombiniert mit einer Wärmepumpe – immer dann ihren Dienst tun, wenn die Sonne nicht scheint, kein Wind weht oder es besonders kalt ist. Also dann, wenn nicht ausreichend erneuerbarer Strom zur Verfügung steht oder Spitzenlasten an besonders kalten Tagen das Stromnetz an seine Grenzen führen. Werden sie langfristig ausschließlich mit alternativen Fuels betrieben, erfüllen sie die Klimaziele komplett. Das gilt natürlich auch für solche Brennwertgeräte, die nicht mit Wärmepumpen oder Solaranlagen kombiniert werden.
Heizgeräte und Komponenten sind „ready“ für den Einsatz in Hybridheizungen
Nicht nur an verschiedenen Heizgeräten auf der ISH war das Green Fuels ready-Label zu finden: Auch am Stand der Roth GmbH leuchtete das grüne Label. Die Tanksysteme sind für Biofuels geeignet und somit ebenfalls zukunftsfit.
En2x im Interview mit SHK-TV
Zur Zukunft der flüssigen und gasförmigen Energieträger wurde auch Dr. Ernst-Moritz Bellingen von en2x befragt. Im Interview mit dem SHK-TV ging es um das Gebäudeenergiegesetz (GEG), den Hochlauf alternativer Brennstoffe und die Molekülwende.
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