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Podcast: CO2-neutrale Industrie mit Wasserstoff?

Ob Stahl, Chemie- oder Zementindustrie – ohne ihre Produkte müssten wir in unserem modernen Alltag auf viele notwendige und liebgewonnene Dinge verzichten. Aber die Industrie verursacht auch sehr hohe Treibhausgasemissionen: ein Viertel der deutschen CO2-Emissionen geht auf ihr Konto. Wie soll die Industrie bis 2045 CO2-neutral werden?

Ein wichtiger Baustein wird der „grüne“ Wasserstoff sein. Er kommt als Energieträger aber auch als Rohstoff in Frage. Wie genau das funktionieren soll, klären wir im Gespräch mit Experten: Über die Entwicklung in der Stahlindustrie sprechen wir mit Dr. Bettina Hübschen, Program Lead Energy and Raw Material im Center of Decarbonization bei Thyssenkrupp. Sie erklärt beispielsweise, warum der Ersatz von Hochöfen in der Stahlindustrie durch Direkt-Reduktionsanlagen ein vielversprechender Schritt in Richtung Klimaneutralität ist. Die Chemieindustrie braucht neben grüner Energie auch defossilisierte Rohstoffe. Denn mit Recycling allein lässt sich der Bedarf nicht decken. Über die komplexen Anforderungen dieser Branche sprechen wir mit Florian Ausfelder, Fachbereichsleiter
Energie und Klima bei der Chemie-Fachgesellschaft Dechema.

AKTUELLE BEITRÄGE

Rahmen für die Molekülwende

Welche politischen Weichenstellungen braucht es für eine Defossilisierung der Energieversorgung?

Das Problem mit der Finanzierung

Finanzierung von Anlagen von CO2-neutralen Molekülen kommt nicht voran.
Collage aus synthetischen Fuels und ein Geldstapel.

Forschung an XTL-Fuels

HyFiT-Diesel: Noch sauberere Verbrennung und drop-in-fähig.
Lkw fährt über eine Brücke, im Hintergrund ist ein Containerschiff zu sehen